Ebenried
Erstmals schriftlich belegt ist Ebenried in der Amtszeit des Eichstätter Bischofs Gundekar II. (1057-1075 Bischof). Er weihte in Ebenried eine Kirche. In Ebenried war ein Adelsgeschlecht ansässig, dass mit „Cunradus de Ebenreut“ 1275 erstmals belegt ist.
Ebenried war bereits im Mittelalter ein herrschaftlich sehr gemischter Ort, das heißt die Bürger zahlten zu unterschiedlichen Herren ihren Zehnt und sonstige Abgaben. Aufgrund der historisch gewachsenen gemischtherrschaftlichen Ortsstruktur, war Ebenried nach der Reformation ein konfessionell gemischter Ort. Im 17. Jahrhundert vergrößerte sich der Anteil der evangelischen Dorfbewohner durch den Zuzug von Emigranten aus Österreich.